Jedes Jahr im Frühling bin ich aufs Neue von Wildkräutern fasziniert. Leider habe ich nicht wirklich einen grünen Daumen und gebe mir nun bereits im dritten Jahr viel Mühe mit meinem kleinen Obst- und Gemüsegarten. Doch schon jetzt – Anfang Mai – ist es an manchen Tagen so warm, dass die zarten Salatpflänzchen, der Kohl, der Broccoli am Abend schlaff ihre Blätter hängen lassen und gewässert werden müssen. Und ein später Frost hat einigen von ihnen ganz den Garaus gemacht. Lediglich die Wildkräuter – für zahlreiche Gartenbesitzer gelten sie einfach als lästiges Unkraut – sprießen ganz unaufgefordert. Der verwilderte Rucola, der jedes Jahr aromatischer schmeckt, der Löwenzahn, der Gundermann, mehrer Arten des Wegerichs und die Brennessel, die viele als die Königin der Wildkräuter bezeichnen, finden sich in fast jedem Garten. Wir bedienen uns seit Jahren an diesem Geschenk der Natur, essen Wildkräuter als Salat, bereiten mit ihnen Suppen und Gerichte zu. Und so oft ich die Zeit dazu finde, mache ich uns einen wilden Cocktail. Der schmeckt eigentlich auch jedem Gast, ob jung oder alt. Auch wenn ich immer wieder höre, dass viele ihr Unkraut dennoch ganz sicher nicht ernten und schon gar nicht essen wollen. Und das ist auch völlig okay so! Warum es aber dennoch sinnvoll ist, die wilden Kräuter in seinen Speiseplan zu integrieren – dazu demnächst hier mehr. Jetzt erst einmal: Happy Wild Cocktail Hour!

Erntezeit – Wildkräuter
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